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Neuausrichtung der Landesstützpunkte NRW – „Leuchttürme für Regionen“

Die Handballverbände Westfalen und Nordrhein richten ihre Landesstützpunkte für den Olympiazyklus 2025 bis 2028 neu aus. In Abstimmung mit dem Deutschen Handballbund und nach gemeinsamer Anerkennung der Vorschläge durch das Land NRW und den Landessportbund NRW, erfüllen nunmehr zehn Standorte die Kriterien als „Leuchtturm für die Region“. In sieben Regionen verteilen sich die Landesstützpunkte NRW, die zukünftig neben der Förderung der Talente, auch eine Verantwortung für die Weiterentwicklung einer positiven Leistungssportkultur in ihrer Region mittragen sollen.

 

„Wir wollen mehr Vereine ermutigen und befähigen, ein leistungssportorientiertes Angebot für ihre Talente anbieten zu können. Die Landesstützpunkte sollen ihre Strahlkraft und Energie aktiv einsetzen, um ihr Wissen und die Faszination für Höchstleistungen in die Region zu tragen“, beschreibt Leistungssportkoordinator Christian Hentschel den erweiterten Auftrag für die stützpunkttragenden Vereine. 

 

Im Fokus der Landesstützpunkte bleibt aber die Förderung von Talenten. Die Talente der Region sollen von den optimierten Rahmenbedingungen und dem qualifizierten Personal vor Ort profitieren. Beginnend mit dem ergänzenden, vereinsübergreifenden Stützpunkttraining, müssen die stützpunkttragenden Vereine darüber hinaus ein Angebot für besonders talentierte Jugendliche, mit Perspektive für eine Bundesliga- oder Nationalmannschaftskarriere vorhalten, die eine duale Karriere – Schule und Leistungssport – ermöglichen. Das Angebot umfasst neben erweiterten Betreuungsleistungen, von der Gastfamilie bis zum Sportinternat an einzelnen Standorten, die Realisierung einer dualen Karriere, der Verbindung von Schule/ Beruf und Leistungssport. „Damit können die steigenden Anforderungen an Umfänge und Intensität, auf Früh- und Nachmittagseinheiten verteilt werden oder auch Freistellungen für Lehrgänge und Wettkämpfe ermöglicht werden. Zusätzlich besteht zumeist die Möglichkeit der begleiteten Aufarbeitung des verpassten Schulstoffes.“, erläutert Hentschel die Vorteile.

 

Die Anerkennung gilt jeweils für einen Olympiazyklus, der dieses Mal nach den olympischen Sommerspielen in Los Angeles 2028 endet. 

 

Die Landesstützpunkte NRW für die Sportart Handball im Olympiazyklus 2025-2028:

 

Ostwestfalen (GWD Minden – männlich, HSG Blomberg-Lippe – weiblich),

Westfalen-Mitte (TV Emsdetten – männlich), 

Südwestfalen (BVB 09 Dortmund – weiblich), 

Bergisches Land (Bergischer HC – männlich, weiblich),

Rhein-Ruhr (TuSEM Essen – männlich, Aldekerk – weiblich) 

Oberberg (VfL Gummersbach – männlich) und 

Rheinland (TSV Bayer Dormagen – männlich, TSV Bayer 04 Leverkusen – weiblich) 

Weitere Informationen

Veröffentlichung

Mi, 14. Mai 2025

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